Der Deutsche an sich neigt dazu alles schlecht zu reden, so behaupten es jedenfalls seit Monaten in- und ausländische Medien.
Gestern nun wurden
25 führende deutsche Medienunternehmen gleichgeschaltet , und strahlten zur besten Sendezeit den zur Kampagne gehörigen Werbespot aus. Leider hatte ich keine Zeit, und so ging dieser Jelch an mir vorüber. Dafür sah ich mir heute morgen die
Websitean.
Das hätte ich mir mal lieber verkneifen sollen.
Verschiedene Menschen sind dort abgebildet, die soll man anklicken. Wer Pech hat, landet bei einer Mutter mit Zwillingen, sie habe gerade ein Haus gebaut, ausserdem Zwillinge bekommen, tausend Bewerbungen geschrieben und sowieso kein Geld. "Darum müssen wir, irgendwie alle, die Ärmel hochkrempeln, so. Müssen irgendwie alle was tun...." Ach ja, sie habe natürlich nie den Kopf in den Sand gesteckt "irgendwie".
Zu einer merkwürdigen Geschlechtsumwandlung kommt es, wenn man den beliebten Fussballspier Gerald Asamoah anklickt: es erscheint die ebenfalls beliebte Miss Tagesthemen Anne Will. Was sie sagt kann kaum verstanden werden, da eine frische Brise ins Mikrofon bläst, und den Rest übertönt. Vielleicht hätte man nicht am Hamburger Hafen das Interview führen sollen, zumindest nicht, wenn man keinen Windschutz für das Mikro hat.
Wenn es um Kampagnen für "eine gute Sache" geht darf einer niemals fehlen: die Heulboie aus Mannheim. In diesem Fall setzt sich der Spot allerdings positiv vom Rest ab.
Hier gibt es weitere InformationenUnd
hier eine andere Beurteilung der Kampagne
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Unzufriedenheit
Beitrag von Supatyp
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